Elektromobilität bringt Bewegung in die Industrie
Die Elektromobilität ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie verändert bereits heute ganze Branchen. Mit ihr halten Hochvolt-Systeme Einzug in Produktionsprozesse, Prüfstände, Automatisierungstechnik und Fertigungslinien. Besonders im Maschinen- und Anlagenbau entstehen neue Anforderungen: Statt rein mechanischer Abläufe geht es immer häufiger um elektrische Energie, hohe Spannungen und komplexe Systeme. Wer hier weiterhin wettbewerbsfähig bleiben will, muss entsprechende Kompetenzen im Unternehmen aufbauen – und zwar möglichst frühzeitig.
Wo Hochvolt-Technologie heute eine Rolle spielt
Hochvolt (HV) bezeichnet elektrische Systeme mit Spannungen ab 60 Volt Gleichspannung bzw. 30 Volt Wechselspannung. In der Praxis, etwa im Bereich von Elektrofahrzeugen, sind heute Spannungen zwischen 400 und 800 Volt üblich. Für den Maschinen- und Anlagenbau ist das besonders relevant, wenn es um die Entwicklung, Produktion und Integration von Komponenten für E-Fahrzeuge, HV-Prüfstände oder Ladelösungen geht. Auch Automatisierungslösungen oder energieintensive Anlagen stoßen zunehmend in HV-Bereiche vor – die Technologie ist also längst Teil des industriellen Alltags.
Neue Technologien – neue Sicherheitsanforderungen
Mit Hochvolt-Systemen gehen neue Gefährdungen einher. Ein unsachgemäßer Umgang kann zu Stromschlägen, Lichtbögen oder sogar Bränden führen. Unternehmen stehen deshalb vor der Herausforderung, nicht nur technische Schutzmaßnahmen zu etablieren, sondern auch ihre Belegschaft entsprechend zu qualifizieren. Relevante Normen wie die DIN VDE 0105-100 oder die DGUV Information 209-093 liefern dabei wichtige Grundlagen – doch ohne praxisnahe Schulung sind diese nur schwer im Arbeitsalltag umzusetzen.
Fachkräfte fit machen – und den Vorsprung sichern
Hochvolt-Know-how wird zur Schlüsselqualifikation, unabhängig davon, ob direkt an spannungsführenden Teilen gearbeitet wird oder nicht. Bereits ein grundlegendes Verständnis hilft Mitarbeitenden, sicher und effizient mit HV-Systemen umzugehen. Für Unternehmen bedeutet das: Wer heute in gezielte Weiterbildung investiert, schafft nicht nur mehr Sicherheit, sondern erhöht auch Effizienz, senkt Ausfallrisiken und verbessert die Position im Wettbewerb. Gleichzeitig stärkt eine moderne Weiterbildungskultur die Attraktivität als Arbeitgeber – ein Pluspunkt im hart umkämpften Fachkräftemarkt.
Fazit: Hochvolt ist kein Trend, sondern Realität
Hochvolt-Systeme verändern die industrielle Praxis – schnell, tiefgreifend und nachhaltig. Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau sind gut beraten, sich jetzt mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die gezielte Qualifizierung von Fachkräften ist dabei der wichtigste Hebel, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, Projekte sicher umzusetzen und den Wandel aktiv mitzugestalten.
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